Es gibt Tage, da ist er wie im Wahn. Zack, und schon wieder ein genialer Song, der ihm bis ins Mark fährt.
Er dreht genauso durch wie der Regler an seiner Anlage. Fluffig wippt er seinen Schädel im Takt, seine Beine fangen wie im Rausch an zu schlackern, punktum: Er ist gut drauf - richtig gut drauf. Kein Wunder, denn für die anstehende Party hat der Compilation-Mann soeben auf wundersame Weise CDs zusammengestellt, die einem Musik-Junkie die Tränen in die Augen treiben würde.
Extrem-Klassiker gepaart mit devoten New-Entrys und einer geballten Portion Wie-Am-Schnürchen-Songs stacheln ihn dermaßen an, dass die Welt um ihn herum nur so dahinströmt. Voller Ekstase taucht er in die Sphäre der bestechenden Emotionalität ein. Voller Hingabe und mit Hochdruck gleitet und taumelt er der musikalischen Ejakulation entgegen. Er ist machtlos dem Orkan der Glückseligkeit ausgeliefert. Lustvoll feiert er den Exzess. Vom Fieber des Enthusiasmus gepackt, huldigt er mit Vehemenz der unersättlichen Sünde. Die musikalische Spiritualität zerreißt ihn förmlich. Es ist vollbracht.
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