Montag, 23. Mai 2011

Voll durch den Wind



Als er am Wochenende schnell zur Hilfe eilen wollte, nachdem er sich zuvor ein wenig ausgeruht hatte, zack, krawumm: Volle Dröhnung. Was war passiert?

Nach der Besichtigung einer sehr kleinen Hütte mit einer Deckenhöhe von rund 1,80 Meter setzt er sich innerhalb des Häuschens auf eine Bank. Dann ertönt ein kurzer Schrei, er guckt, richtet sich auf und will losrennen. Doch er wird jäh gestoppt. Da die Ausgangstür maximal 1,50 Meter hoch war und er selbst knapp 30 Zentimeter größer ist, war das Debakel eigentlich abzusehen.

Volles Programm stößt er mit seinem Schädel gegen den fetten Balken, auch seinen Kolben, der wenige Augenblicke später puterrot anlaufen sollte, erwischt es kolossal. Wie benebelt steht er fortan neben sich. Die Frau, die ihn bei seinem Mißgeschick beobachtet hat, verzieht im Gegensatz zu ihm überhaupt keine Miene. Genervt läuft er wie ein Irrer durch die Gegend, hält seinen Schädel, reibt an seinem Riechorgan und prüft dabei, ob der Zinken gebrochen ist. Einige andere beobachten ihn dabei und fragen ihn, wieso er so schnell einen Sonnenbrand bekommen hat?

Benommen und voll durch den Wind kehrt er in seine Privathütte zurück: Es gibt Tage, da sollte man besser die Augen aufreißen und das Hirn einschalten - am besten beides parallel...

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