Mittwoch, 25. Mai 2011

Kraftakt - Nervlich am Ende



Kerl, was bin ich platt. Nervenschlachten gehen irgendwie gar nicht. Ich bin so was von fertig und am Ende! Puh, jetzt lasst mich bloß alle mit Fußball in Ruhe, ich brauch' erstmal einen gewaltigen Absacker. Besser den, als ein Abführmittel a la Abstieg. Gladbach bleibt drin' und ich zieh mir einen 'rin...

Montag, 23. Mai 2011

Voll durch den Wind



Als er am Wochenende schnell zur Hilfe eilen wollte, nachdem er sich zuvor ein wenig ausgeruht hatte, zack, krawumm: Volle Dröhnung. Was war passiert?

Nach der Besichtigung einer sehr kleinen Hütte mit einer Deckenhöhe von rund 1,80 Meter setzt er sich innerhalb des Häuschens auf eine Bank. Dann ertönt ein kurzer Schrei, er guckt, richtet sich auf und will losrennen. Doch er wird jäh gestoppt. Da die Ausgangstür maximal 1,50 Meter hoch war und er selbst knapp 30 Zentimeter größer ist, war das Debakel eigentlich abzusehen.

Volles Programm stößt er mit seinem Schädel gegen den fetten Balken, auch seinen Kolben, der wenige Augenblicke später puterrot anlaufen sollte, erwischt es kolossal. Wie benebelt steht er fortan neben sich. Die Frau, die ihn bei seinem Mißgeschick beobachtet hat, verzieht im Gegensatz zu ihm überhaupt keine Miene. Genervt läuft er wie ein Irrer durch die Gegend, hält seinen Schädel, reibt an seinem Riechorgan und prüft dabei, ob der Zinken gebrochen ist. Einige andere beobachten ihn dabei und fragen ihn, wieso er so schnell einen Sonnenbrand bekommen hat?

Benommen und voll durch den Wind kehrt er in seine Privathütte zurück: Es gibt Tage, da sollte man besser die Augen aufreißen und das Hirn einschalten - am besten beides parallel...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Bibbern bis zum Schluss




Noch ist weiter nichts erreicht: Puh, aber der 1:0-Siegtreffer durch Igor de Camargo gegen Bochum in der Nachspielzeit hat schon etwas Beruhigendes. Nachdem ich soeben von meinem Termin zurückgekehrt bin, und ich vom Endstand 0:0 hörte, war ich zugegebenermaßen schon konsterniert. Alle zehn bis 15 Minuten hatte ich mir den Zwischenstand von einem Kollegen ansagen lassen, aber die Möppe wurde stets länger. Weiß auch nicht, irgendwie hab ich jetzt erst den Rechner noch mal hochgefahren und was lese ich: Last-Minute-Sieg, super! Der Wahnsinn geht aber noch weiter. Bibbern bis zum Schluss!

Testbild im Kopf




Testbild im Kopf: Wenn heute Abend das Spiel der Spiele, Gladbach gegen Bochum, live im TV übertragen wird, muss ich in die Röhre schauen. Termine, Termine, Termine. Doch irgendwie muss ich die Infos zum Match einsaugen, wahrscheinlich per SMS oder online über Handy zwischendurch. Ein Drama,das macht mich fertig.

Montag, 16. Mai 2011

Immer bereit



Jung und dynamisch wie ein Pionier: Die Woche beginnt, Motivation ist da - Immer bereit! Selbst Ernst Thälmann hätte seine Freude daran, zumal ich überlege, noch heute einen Freundschaftsrat zu gründen, also schließt Euch an. Übrigens: Am 6. August gibt's wieder ein Pionierlager, die Einladungen folgen, großes Pionierehrenwort!

Samstag, 14. Mai 2011

Da geht noch was




Besser als nichts, Relegation erreicht. Mund abwischen und durch lautet nun die Devise...Das 1:1 in Hamburg hat nach einem spannenden Spieltag vorübergehend für Erleichterung gesorgt. 20 Minuten lang war die Borussia sogar kolossal Erstklassig, nun muss es auch zu Ende gebracht werden gegen Bochum, dem Angstgegner, oder Fürth...Reißt euch zusammen, zwei mal noch. Da geht noch was. Ich will nicht Rotz und Wasser heulen...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Prophet und Philosoph


Bob Marley - Redemption Song - MyVideo

Er ist und bleibt die Reggae-Ikone schlechthin: Heute vor 30 Jahren starb Bob (Robert Nesta) Marley an den Folgen einer Krebserkrankung in Miami im Alter von nur 36 Jahren. Er schaffte es nicht mehr, in seine Heimat Jamaika zu fliegen, um dort zu sterben. Ein Drama. Seine legendäre Musik lebt jedoch ungebrochen weiter - bis heute und wohlmöglich auch darüber hinaus. Roots, Rock, Reggae: Ein Leben im Zeichen der Rastafari...Haile Selassie!



All seine Songs haben einen tiefergehenden Sinn, sind eindringlich, politisch, philosophisch und zudem noch tanzbar. Was Marley der Welt hinterlassen hat, ist mehr als nur Quacksalberei. Seine Botschaften hatten und haben es in sich. Freiheit und Gerechtigkeit für die Geknechteten der Dritten Welt musikalisch herbeizuführen, ohne dabei gleichzeitig den Brückenschlag zur Ersten Welt außer Acht zu lassen, war für ihn der Antrieb schlechthin. Songs wie "Get Up, Stand Up" oder "So much trouble in the world" trafen den Nerv vieler und halfen dabei, Missstände nicht mehr einfach nur so hinzunehmen. Wer heute an Bob Marley denkt, weiß ganz genau, was er geleistet hat. Ein Missionar, der auch mich bekehrt hat. We should really love each other, in peace and harmony...





Donnerstag, 5. Mai 2011

Der Blick für das Wesentliche



Augen zu und durch? Nein, mitnichten. Urlaub ist Urlaub, alles andere muss dann halt mal kalter Kaffe bleiben. Doch den Blick für das Wesentliche im Joballtag wiederzuerlangen ist oftmals hart. Man eiert tagelang rum, vegetiert vor sich hin und kokettiert mit Scheinen, die gelber nicht sein können. Doch dann plötzlich, wie von der Tarantel gestochen, ist man wieder frisch in der Birne. Voller Tatendrang will man es wissen, jagt den Geschichten hinterher, sprüht vor Elan bis schließlich der Alltagstrott einen wieder so was von auslutscht, dass nichts mehr geht. Willkommen in der Realität - Rien ne va plus.